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Bettgeschichten . . .

Autor:

Peter Wiermann

Ziegelfeldstraße 29

84329 Wurmannsquick

(bei Eggenfelden in Niederbayern)

Tel. 08725-967411

methode-dorn [at] email [Punkt] de

www.die-methode-dorn.de

www.gesund-sein-ist-alles.de

www.energiebeweger.de

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Ich wurde von einem meiner Patienten zu einem Hausbesuch gerufen. Eigentlich heißt es bei der Dornmethode ja immer, der Patient muss mindestens auf seinen Beinen stehen können. Doch in diesem Fall bin ich meinem Gefühl gefolgt – und erkannte, was dadurch möglich wurde.

Nein – diesen völlig verzweifelten Patienten konnte ich unmöglich ohne Hilfe lassen. Beim besten Willen war es ihm nicht mehr möglich, aus seinem neuen Wasserbett aufzustehen.

Ein Beinlängentest war wegen der akuten Schmerzen ebenfalls Fehlanzeige, jedoch konnte ich schon bei gestreckten Beinen erkennen, dass das linke Bein deutlich länger war.

Selbst an ein Anwinkeln des linken Beins war nicht zu denken, damit der Patient sich selbst mit der Hüftkorrekturbewegung einen Ausgleich schafft.

Also fasste ich mir schließlich ein Herz und legte mich – nach klärenden Worten – vom Fußende kommend etwas unterhalb seines linken Beines in sein Bett ;-) – was zwar auch er lustig fand, aber ihm eher ein schmerzliches Lächeln entlockte.

Ich übernahm das Anwinkeln seines Beines und drückte dann ausnahmsweise mal mit der Faust von unten an die bekannte Stelle „unterhalb des Pos“ (Rückseite Oberschenkel – unterhalb der Po-Querfalte) und lies sein Bein wieder in die Streckposition zurückgleiten. Zugegeben – mir standen nach 2 bis 3 Aktionen in der ohnehin sommerlichen Wärme die Wasserperlen auf der Stirn. Der seltsam anmutende Einsatz hatte jedoch sich gelohnt!

Als ich nämlich meinen Patienten nun aufforderte, langsam und ohne ruckartige Bewegungen aufzustehen, wunderte er sich sehr darüber, dass ihm das jetzt endlich möglich war.

Ein überglücklicher Mann saß auf der Bettkante, mit Freudentränen in den Augen. Ja – auch ich war mehr als überrascht, dass die bizarre Bettaktion diesen Erfolg hatte.

Nun war das Aufstehen aus dieser Position auch keine Frage mehr. Denn die Motivation meines verzweifelten Patienten war inzwischen nahezu grenzenlos. Schließlich war er selbständig und konnte seinen Beruf nicht im Bett ausüben. Und tatsächlich – er schaffte es, sich zu erheben.

Sogar die noch notwendigen Selbsthilfeübungen am Türrahmen waren jetzt möglich, und sie ließen sich ohne Widerstand oder verstärkte Schmerzen durchführen. Auch der Pendelausschlag des diagonalen Schwungbeines wurde während der Übung größer. Das wiederum bestätigte meine bisherigen Beobachtungen, dass der erzielte Erfolg nur eine Folge der Korrekturbewegungen sein konnte.

Nach einigen theoretischen Verhaltenseinweisungen begleitete ich diesen glücklich dreinschauenden Patienten – nein, nicht ins Bett, sondern nur zu seiner Bettkante. Von dort aus legte er sich genüsslich zur Erholung nieder – und ich wurde am Tag danach von ihm angerufen.

Am anderen Ende sprach seine fröhliche Stimme von einem kleinen Wunder. Er saß bereits wieder an seinem Schreibtisch, obwohl er vorher tagelang das Bett hüten musste.

Seine regelmäßigen Selbsthilfeübungen haben ihm dazu verholfen, nie wieder in diese missliche Lage zu kommen – die mir aus eigener Erfahrung bestens bekannt ist. Für mich war meine eigene missliche Erfahrung auch Anlass gewesen, die Methode Dorn zu erlernen.

Die vielen überraschten, dankbaren Augen, die man bei der Vermittlung der Methode Dorn zu sehen bekommt, sind den besonderen Einsatz wert, wie in diesem Falle!

Dieser Patient schickte mir nach diesem Erlebnis seine gesamte Familie zum Korrigieren. Sie scheuten nicht den langen Weg zu mir. Das nenne ich Überzeugtheit von der Methode Dorn und Vertrauen zum gewählten Behandler.

Danke fürs Lesen!