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Meine Erfahrungen und mein Vorgehen mit der Dorn-Methode

Autorin:

Andrea Baasch-Hellmann

Heilpraktikerin

Schwerpunkt Wirbel­säulen­therapie und Psycho­somatik


Naturheilpraxis

Dorfstraße 6

25795 Weddingstedt

Tel. 0481 - 8 56 16 00

www.hellmann-praxis.de

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2000 habe ich als Heilpraktikerin mit der Methode Dorn als einzige Therapiemethode begonnen. Noch heute starte ich bei jedem neuen Patienten oder Patientin mit der Methode Dorn (wenn er wegen Beschwerden am Bewegungsapparat zur mir kommt). Bei mir folgt einer ausführlichen Befragung eine umfangreiche körperliche Untersuchung. Diese umfasst eine othopädische, neurologische, nach Willy Penzel (ISG-Blockaden, Vorschreit-/Rückschreitstellung) und eine Untersuchung nach Dorn (Beinlängen, Beckenverwringung, ISG-Blockade, Wirbelschiefstände und -blockaden), siehe auch den Vortrag Heiko Lehmann Dorn-Kongress 2003, noch als Download auf seiner Homepage erhältlich, und seine Untersuchung der HWS, beschrieben im Dornforum Nr. 2. Diese Untersuchung vermischt sich teilweise mit den ersten Dorngriffen.

Der Vorteil einer ausführlichen Untersuchung liegt klar in einer objektiven Vorher-Nachherbeurteilung, die vom Empfinden und der Bestätigung des Patienten unabhängig ist. Angenehm ist für mich auch, so gleich Hinweise auf Muskelhartspann oder Nervenwurzelkompression zu erhalten. 2004 sind doch tätsächlich innerhalb kürzester Zeit drei Patienten mit einem frischen Bandscheibenvorfall bei mir vorstellig geworden. Ich war ihre erste Wahl. Da war ich froh, immer noch unbeirrt genau zu untersuchen – vor der Behandlung.

Bei Problemen am Bewegungsapparat wende ich zusätzlich zur Methode Dorn ab der ersten Behandlung auch die Techniken von Willy Penzel (AKUPUNKT-MASSAGEN®) für die Wirbelsäulentherapie an. Das Strain-Counterstrain (Zug-Gegenzug, eine Osteopathievariante nach Dr. Jones) und die Triggerpunkttherapie nach Dr. Travell habe ich ebenfalls in meine manuelle Therapie integriert. Strain-Counterstrain ist eine Methode für die Behandlung am Bewegungsapparat (aber auch innerer Organe) die nach dem homöopathischen Prinzip funktioniert. Ich bringe das Gewebe des Tenderpoints (entspricht einer Reflexzone) zueinander – das will es ja die ganze Zeit, deshalb hat es sich ja verspannt – halte es bis zu 90 sec. und löse dann sanft den Griff. Diese Methode ist schmerzfrei. Bei der Triggerpunkttherapie nach Dr. Travell benutze ich die Methode mit dem ischämischen Druck. Diese Methode ist zwar recht schmerzhaft, hat aber eine große Akzeptanz bei meinen Patienten, da sich einige so von recht hartnäckigen Verspannungen lösen konnten.

Angeregt durch den homöopathischen Gedanken – Gewebe weiter in die verspannte Richtung zu bewegen - versuche ich bei resistenten Beckenblockaden in die selbe Richtung zu lösen, wie die Blockade sitzt. Also entgegen der von Dieter Dorn gelehrten Richtung. Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden.

Für Patientinnen und Patienten, die keine wirkliche Schmerzerleichterung erleben oder an denen ich Gelenkblockaden nicht lösen kann, empfehle ich eine gründliche Meridianbehandlung mit der AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel®. Hier wird der energetische Zustand des Beschwerdegebietes diagnostiziert. Ist das Beschwerdegebiet energetisch voll wird zu Beginn der Behandlung die gegenüberliegende Körperseite tonisiert = hier werden die Meridiane mit dem Stäbchen „durchgezogen“. Ist der energetische Zustand eine Leere, so wird auf der Körperseite des Beschwerdegebiets gearbeitet.

Nach einigen Behandlungen lassen sich die restlichen Gelenkblockaden meist gut lösen und die Schmerzen lassen nach.

Ich konnte es anfangs kaum glauben, aber auch nachdem ein Patient eine gründliche pysiologische manuelle Behandlung erhalten hat und auch auf energetischer Ebene der Energiefluß harmonisiert wurde (inclusive die Narben energetisch entstört) gibt es Menschen, die immer noch Schmerzen haben oder die schnell wiederkehren. Und nun?

Im wesentlichen greife ich auf zwei Methoden zurück: die Holo-Medizin nach Heiko Lehmann und die M.E.T. Meridian-Energie-Techniken nach Franke®. Die Holo-Medizin ist ein komplexes Erklärungsmodell für die Entstehung von Krankheiten. In der praktischen Anwendung wird nach den Strategien gefragt wie wir Probleme lösen. Wir wenden unseren Blick auf die eigenen Bedürfnisse, zu kurz kommen und die Erörterung wie wir diese unerfüllten Bedürfnisse stillen könnten. Der „Knackpunkt“ ist oft der Schattenaspekt. Der Schatten ist der Teil in uns, den wir eigentlich ablehnen, im allgemeinen nicht wahrnehmen und auch nicht gern betrachten. All das, was uns an anderen unendlich aufregt, machen wir vermutlich selbst auch – ohne es zu bemerken. Hier haben wir einen „blinden Fleck“ für unser eigenes Handeln, das ist unser Schatten. Dies zu erkennen kann sehr heilsam sein und lässt Schmerzen sich dann erübrigen.

Literaturempfehlungen: