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Erfahrungen mit einem Kleinkind

Autor:

Hans-Arno Bauer

Weiherstr. 14

57290 Neunkirchen-Siegerland

Tel. 02735-4433

Mobil: 0172-6529944

E-Mail: positivesLeben [at] aol [Punkt] com

Aus meiner Praxis

Während eines Seminars Dorn-Methode für Anfänger, erreichte mich ein Anruf einer jungen Mutter. Der Kinderarzt hatte ihr empfohlen, einen Dorn-Therapeuten aufzusuchen und gab ihr meine Telefonnummer. Hierüber war ich nicht nur erstaunt, sondern hocherfreut.

Sollte nun endlich die Lehrmedizin einen großen Schritt vorwärts in die meiner Meinung nach richtige Richtung gemacht haben? Ich vereinbarte einen Termin für den nächsten Tag.

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Den Seminarteilnehmern kündigte ich an, dass wir gemeinsam dieses Baby mit viel Intuition behandeln würden und jeder sein Innerstes mit einbringen sollte. Bis dato erklärte ich immer, dass Kinder, die noch nicht ausgewachsen wären, mit äußerster Vorsicht zu behandeln wären, um keine irreparablen Schäden zu verursachen. Mein damaliger Wissensstand bestand darin, dass wir Dorn-Therapeuten nur bei den Menschen Hand bzw. Daumen anlegen können, die mit eigener Kraft die erforderlichen Bewegungen machen können, um die erforderliche Bewegungsdynamik zu erreichen.

Mutter und Baby standen pünktlich in meiner Praxis. Umringt von den Seminarteilnehmern erklärte die Mutter, dass ihre 9-monatige Tochter weder alleine sitzen, krabbeln noch sich drehen könne und dass sie mit dem Kind bei einem Orthopäden in Behandlung sei, und dass ihre Tochter bis heute eine Spreizhose getragen habe.

Nach der Entkleidung des Babys konnte man leicht erkennen, dass die Bein- bzw. Gesäßfalten unterschiedlich waren. Mit vorsichtigem Griff machte ich unter leichtem Druck die normale Beinbewegung und spürte sofort eine Veränderung, als wäre vorher das rechte Bein aus dem Gelenk gerutscht gewesen und nun durch die Bewegung wieder in seine Normalstellung zurückgelangt. Ich zeigte der Mutter eine Übung, die sie in der nächsten Zeit beim Wickeln machen sollte und empfahl ihr, die Beine ihres Kindes einfach so „wie der Frosch hüpft“ zu bewegen.

Während meiner Erklärung hatte sich das Kind von allen seinen Blockaden erholt, und, zum Erstaunen der Mutter und aller Seminarteilnehmer, krabbelte der kleine Racker schon über die Massageliege. Einigen von uns standen die Tränen in den Augen, denn mit einem solchen Erfolg hatte keiner gerechnet. Alle waren voll des Lobes über die Dorn-Methode und absolvierten das Seminar mit großem Erfolg.

Beim Dorn-Kongress in Würzburg wurde von Helmut Koch besonders darauf hingewiesen, schon bei kleinen Kindern Gelenkspalten zu verringern und auch mit viel Fingerspitzengefühl die Methode an Kleinkindern anzuwenden. Hier sehe ich mich bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Die Dorn-Methode ist überall und bei jedem anzuwenden, um Gelenkspalten zu verringern, Blockaden zu beseitigen, den Menschen mit innigster Hingabe zu helfen, so wie Helmut Koch es auf dem Wirbelsäulenkongress noch einmal allen demonstrierte. Ihm und Dieter Dorn vielen Dank.